Gottlieb Biedermann und seine Frau Babette sind wohlhabend und Vertreter bürgerlicher Tugenden. Ihre heile Welt beginnt zu bröckeln, als eines Tages ein Unbekannter vor der Tür steht, der um Obdach bittet. Biedermann hat bereits von den Brandstiftern gehört, die seit einiger Zeit in der Stadt ihr Unwesen treiben. Sie nisten sich als Hausierer getarnt auf Dachböden ein, um später die Häuser niederzubrennen. Biedermann ist vorsichtig, aber der Hausierer schmeichelt ihm und so lässt Biedermann ihn erst mal herein. Aus einem werden schnell zwei, die keine Anstalten machen, wieder zu verschwinden.
Welchen Umgang werden die Biedermanns mit den ungebetenen Gästen finden? Welchen Ausweg gibt es, wenn Überzeugungen so klar, aber Taten so schwierig scheinen?